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10 Jahre Austrotherm XPS Wittenberge

Seit einem vollen Jahrzehnt werden in Wittenberge hochwertige, energiesparende Dämmstoffe produziert und auf kurzem Wege an Kunden in Deutschland, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden ausgeliefert. Ein schöner Anlass, die beiden Geschäftsführer Alexander Sinner und Lars Peter zum Gespräch zu bitten.

Wenn Sie an den Anfang zurückdenken – wie lief der Start in Deutschland?

Alexander Sinner: Die Geschichte von Austrotherm® in Deutschland begann 2001 mit der Einstellung des ersten Außen­dienstmitarbeiters – das war ich selbst. In den folgenden 22 Jahren haben wir eine extrem steile, aber zugleich auch nachhaltige Entwicklung hingelegt: Von einem einzigen Außendienst-Verantwortlichen sind wir zu einer Vertriebsmann­schaft angewachsen, die den deutschen Markt heute flächen­deckend betreut.

Wo sehen Sie die Faktoren, die zu diesem Erfolg geführt haben?

Lars Peter: Unsere Mitarbeiter, unsere Produkte, aber auch unser Herstellungs­prozess und der Service gehören zu den Besten der Branche, und die Kunden wis­sen das zu schätzen. Die Qualität der Pro­dukte und Leistungen ist unser wichtigster Erfolgsfaktor und beeinflusst auch maßgeblich das Image des Unternehmens. Als XPS-Hersteller zählen wir mittlerweile zu den nam­haftesten Produzenten in Deutschland.

Sinner: Besonders wichtig war auch ein gut strukturiertes Händlernetzwerk. Wir pflegen langjährige Kontakte und können uns über zahlreiche Kunden freuen, die uns von Beginn an treu geblieben sind. Das ist kein Zufall, denn wir sehen uns als große Fans von partnerschaft­licher Zusammenarbeit. Eine der Grund­lagen unseres Erfolges sind mit Sicherheit die langfristigen Partnerschaften mit Kun­den, Mitarbeitern und Lieferanten.

Wie ist Ihre aktuelle Einschätzung zum deutschen Markt – sind die Menschen in Deutschland bereit, sich von hohen Heiz­kosten zu trennen?

Sinner: Eine Wärmedämmung von Austrotherm® spart jede Menge Heiz- und Kühlkosten und dazu CO2-Emissionen – das freut nicht nur das Haushaltsbudget, sondern auch das Klima. Hausbesitzer und Bauherren in Deutschland sind sich heute immer mehr dessen bewusst und greifen daher immer öfter zu unseren hochwertigen Dämmstoffen.

Apropos Klima schonen: Austrotherm® hat am Standort Wittenberge viel in die Einsparung von CO2-Emissionen investiert. Hat sich diese Investition gelohnt?

Peter: CO2-Emissionen zu reduzieren, lohnt sich immer, ob im kleinen Eigenheim oder in einer großen Produktionsstätte – aber hier natürlich in umso größerem Maßstab. Und wir werden noch viele weitere Schritte in Richtung Nachhaltigkeit gehen.

Was planen Sie darüber hinaus für die nahe Zukunft?

Peter: Durch intensive Forschung und Produktentwicklung verbessern wir unsere bestehenden Produkte und entwickeln lau­fend neue, mit denen wir am Markt erfolgreich sind. So werden wir zum Beispiel die Austrotherm UNIPLATTE®, eines unserer gefragtesten Produkte, weiterentwickeln und den Bedürfnissen der Kunden weiter anpassen.

Sinner: Im steigenden Sanierungsgrad von Bädern sehen wir speziell dafür große Chan­cen. Aus diesem Grund haben wir in letzter Zeit auch einen neuen Vertriebs­mitarbeiter aufgenommen: Matthias Fehring unterstützt uns neuerdings im Bereich Austrotherm UNIPLATTE® und Shower Boards.

Welche weiteren Ziele haben Sie sich gesetzt?

Sinner: Unseren ausgezeichneten Service wollen wir weiter optimieren. Im Bereich des Marketings haben wir uns einen weiteren Ausbau unserer Bekanntheit in der deutschen Baubranche vorgenommen, ebenso wie die noch bessere Versorgung mit Informationen zu unseren Produkten. Wir verfügen über eine starke Marke, und unsere Bekanntheit ist schon sehr gut entwickelt, aber wir wollen sie weiter vergrößern, um noch mehr Menschen den Zugang zu hochwertigen Dämmstoffen zu ermöglichen. Vor allem geht es darum, Überzeugungsarbeit zu leisten, dass XPS-Dämmstoffe nachhaltig sind.

Peter: Ein Stichwort dazu lautet „Urban Sourcing“: Den Rohstoff aus Abbrüchen sehen wir als Potenzial für die Zukunft. Austrotherm XPS® ist voll recycelbar, und im Gegensatz zu anderen Materialien kann man es reinsortig zurückbauen.

Durch Recycling werden die Rohstoffe weiterverwendet, ohne dass neue Ressourcen verbraucht werden müssen – das ist ökologisch nicht zu toppen.

Ihre Vision für die Zukunft – wo sehen Sie Wittenberge in den nächsten zehn Jahren?

Peter: Mit der Auszeichnung EcoVadis halten wir die Bestätigung in Händen, dass wir unter die 25 Prozent der nachhaltigsten Unternehmen Deutschlands gekommen sind und zu den Top 25 der nachhaltigsten Firmen zählen. Für Austrotherm® geht die Nachhaltigkeitsreise aber natürlich weiter. Unsere Vision ist es, der nachhaltigste Dämmstoffhersteller zu werden. Ein Schritt ist eine neue PV-Anlage auf einer Fläche von 6 Fußballfeldern, welche 2024 installiert wird.

Sinner: Meine Vision für 2030: Austrotherm® ist und bleibt nachhaltigster Dämmstoffhersteller.